Bei strahlendem Sonnenschein machten sich 64 Reiselustige mit dem Bus auf den Weg nach Passau. Nach einem frühen Frühstück mit selbstgebackenen Muffins und duftendem Kaffee ging es weiter Richtung Donau. Um 11:00 Uhr wurde dann ein Parkplatz angefahren um sich bei einem Glas eiskalten Sekt und verschiedenen Weinen, den Brunch mit all seinen Köstlichkeiten so richtig schmecken zu lassen. Gegen 15:00 Uhr war das Ziel erreicht. Das 4-Sterne plus Schiff MS Viktoria lag uns zu Füßen. Schnell waren die Formalitäten erledigt, die Koffer ausgepackt und dann hieß Leinen los. So begannen traumhafte Tage bei herrlichstem Sonnenschein auf dem zweitlängsten Fluss Europas: der DONAU.
Am nächsten Tag war Wien erreicht. Alle waren gespannt was die traditionsreiche Donaumetropole zu bieten hat. Von der Anlagestelle ging es vorbei am „Neuen Wien“ mit der Uno-City und der Donauinsel. Imposante Prachtbauten wie die Staatsoper, das Burgtheater, die Hofburg, das Parlament und vieles mehr säumten den Weg. Nach dem Abendessen durfte natürlich eine Einkehr bei einem typischen „Heurigen“ nicht fehlen. Hier lud Nora Dinges die ganze Gruppe ein, mit ihr einen gemütlichen Abend bei gutem Wein und landestypischen Häppchen zu verbringen. Feucht fröhlich wurde dieser Abend beendet und als alle wieder an Bord waren ging die Fahrt weiter nach Esztergom, der ehemaligen Hauptstadt Ungarns. Einst die erste königliche Residenz und heute Sitz des Oberhauptes der katholischen Kirche. Das Stadtbild ist geprägt vom neo-klassizistischen Dom hoch über der Stadt. Anschließend stand der Nachmittag ganz unter dem Motto „Traumhafte Landschaften“ auf dem Sonnendeck genießen. Auf dem Liegestuhl konnte man die Natur regelrecht aufsaugen und die Seele so richtig baumeln lassen. Um 20:00 Uhr war dann Budapest erreicht. Mit dem Ausflug Budapest bei Nacht oder einfach durch die Fußgängerzone schlendern neigte sich ein traumhafter Tag seinem Ende zu. Um Mitternacht ging es weiter nach Südungarn. Am Morgen erreichte unser Schiff das Städtchen Mohacs. Am Vormittag erkundete jeder diese kleine Stadt auf eigene Faust.
Nach dem Mittagessen startete der Ausflug durch die ungarische Tiefebene nach “Pecs“, eine der schönsten Städte Ungarns. Hier im südlichen Transdanubien, an den Hängen des Mecsek-Gebirges gelegen, begrüßt das Städtchen seine Besucher mit südländischen Flair und zahlreichen Baudenkmälern und Kunstwerken. Am frühen Abend hieß es dann wieder Leinen los und zurück nach Budapest, der Stadt, die auch den Beinamen „Königin der Donau“ trägt. Um 9:00 Uhr begann die Stadtrundfahrt. Die Donau mit ihren Brücken teilt die ungarische Metropole. Auf der einen Seite das hügelige Buda mit Burgberg und Fischerbastei, sowie den Gellertberg, von dem man eine fantastische Aussicht auf die Donau und die Stadt hat. Auf der anderen das flache Pest mit dem Parlament, dem Heldenplatz mit dem Millenniumsdenkmal. Aber das absolute high light stand der Gruppe noch bevor. Die abendliche Ausfahrt mit dem Schiff entlang der illuminierten Gebäude.
Wohin das Auge auch schaut. Bei dieser Kulisse war Gänsehaut pur angesagt. Alles erstrahlte in einem unglaublichen Lichtermeer. Diesen Anblick wird keiner so schnell vergessen.
Gemächlich fuhr die MS Viktoria am nächsten Vormittag der slowakischen Stadt Bratislava in der fruchtbaren Donauebene südlich der Kleinen Karpaten entgegen. Als klein, aber fein kann man die slowakische Hauptstadt treffend bezeichnen. Mit viel Liebe zum Detail wurde die Altstadt renoviert. Gegen 18:00 Uhr hieß es Abschied nehmen und Weiterfahrt Richtung Österreich.
Am nächsten Tag war Weissenkirchen erreicht. Von hier ging es in wenigen Minuten mit dem Bus nach Dürnstein, wo Tradition und Schönheit in einzigartiger Weise verschmelzen. Bei einem geführten Rundgang durch die „Perle der Wachau“ wurde die Barockkirche des Augustiner Chorherrenstiftes sowie der blau-weiße Barockturm der Stiftskirche, den man im Volksmund auch „Fingerzeig Gottes“ nennt, besichtigt. Zum Abschluss eine kleine Weinprobe und wieder zurück auf das Schiff. Noch einmal die traumhafte Landschaft genießen, noch einmal ein Tässchen Kaffee trinken, noch einmal köstlichen Kuchen genießen, noch einmal in Schale werfen um anschließend am Kapitänsdinner teilzunehmen und noch einmal das hervorragende Essen an Bord genießen. Am nächsten Morgen hieß es dann Abschied nehmen von einem tollen Schiff mit großen Kabinen, erstklassigem Essen und einer S u p e r Schiffsmannschaft.

Reisebericht geschrieben am 10. August 2018 von
Nora Dinges
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Mörstadt
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